VN24 – So hatten sich die etwa 200 Reisenden den Tag auch nicht vorgestellt. Kurz nach 11 Uhr am Vormittag wurde es auf einmal wieder Dunkel für sie. Was war passiert? – Ein Regionalexpress hatte zuvor in einem Tunnel auf dem Teilstück zwischen Hagen und Hamm ein sehr großes Metallteil etwa in der Größe eines Kleinwagens verloren. Ein zweiter Zug hatte das Metallteil im Tunnel hochgeschleudert und die Oberleitung beschädigt, ein in den Tunnel einfahrender ICE beschädigte sich dadurch den Stromabnehmer, wodurch eine Notbremsung eingeleitet wurde. Der gesamte ICE blieb mitten in dem 856 Meter langen Ostberger Tunnel in Dortmund-Lichtendorf stecken. Da nicht klar war, wie lange die Batterien für die Notbeleuchtung halten werden, ging die Feuerwehr mit mehreren Trupps und Handlampen vorsorglich in den Zug. Der Triebwagen war nicht mehr fahrbereit und so musste aus Schwerte eine Diesellok angefordert werden um den defekten Zug aus dem Tunnel zu bergen. Er wurde mitsamt der Passagiere zurück in den Bahnhof in Hagen geschleppt. Danach ging es für ihn zu einem Reparaturwerk nach Dortmund. Die Reisenden mussten über 3 Stunden in der Dunkelheit ausharren.
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