VN24 – Alle Warnung war nicht genug – in Datteln ist es in der Silvesternacht zu einem unfassbar schweren Unfall mit einen offensichtlich nicht zugelassenen und somit illegalem Böller bzw. Feuerwerk gekommen. Die geladene Gesellschaft eines Landgasthauses im Norden von Datteln wollte gegen Mitternacht das vom Veranstalter organisierte Silvesterfeuerwerk im Freien genießen. Dazu wurden der Reihe nach offiziell hergestellte Feuerwerks-Batterien abgebrannt, die jeweils in Gruppen auf Holzbrettern montiert waren. Dies klappte reibungslos. Gegen etwa 14 Minuten nach Mitternacht kam es dann zu einer schweren Katastrophe, als nach ersten Erkenntnissen ein paar nicht zu der Partygesellschaft gehörende Personen ebenfalls ihr mitgebrachtes Feuerwerk abbrennen wollten. Die offensichtlich nicht genehmigten Böller und Raketenbatterien waren nicht auf den sicheren Holzbrettern befestigt. Eines der illegalen Effekte mit einer enormen Sprengkraft fiel um und entzündete seinen Treibsatz mit einem extremen Knall in Richtung der ahnungslosen Gäste. 15 Personen wurden bei der Detonation so schwer verletzt, dass sie in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten. Dazu hatte der Rettungsdienst den sogenannten MANV-2-Alarm ausgelöst, der Rettungskräfte für 15 bis 25 Personen auch aus umliegenden Städten alarmiert. Die Verletzungen sind teilweise so schwerwiegend, dass davon gesprochen wird, dass eine Frau im Nachgang sogar ihren Fuß verlieren kann.
Im O-Ton geht Polizei Hauptkommissar Klaus Ruthmann eindringlich auf die Illegalität des verwendeten Sprengkörpers ein.
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