VN24 – Die Dortmunder Polizei führte am heutigen Tag, seit 05.40 Uhr eine Sammelidentitätskontrolle in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes NRW an der Buschmühle durch. Der Polizei liegen konkrete Erkenntnisse vor, die darauf hindeuten, dass in der Erstaufnahmeeinrichtung an der Buschmühle vermehrt Straftaten durch allein reisende junge nordafrikanische Männer, die sich zum Teil mit falschen Identitäten in unserem Land aufhalten, begangen werden. Zur vorbeugenden Kriminalitätsbekämpfung, aber auch um die dort aufhältigen Menschen aus der Anonymität herauszuholen und in geordnete Verfahren zu überführen, werden heute starke Einsatzkräfte der Polizei in der städtischen Einrichtung tätig. Dabei konzentrieren sich die Maßnahmen auf alleinreisende junge Männer, Familien und Frauen werden von den Maßnahmen nicht betroffen sein. Die heutige Sammelidentitätskontrolle ist eingebettet in ein Gesamtkonzept der Dortmunder Polizei, dass auf Langfristigkeit ausgelegt ist. Das bedeutet, dass derartige Kontrollmaßnahmen in unregelmäßigen Abständen wiederholt werden. Sie verfolgt aber auch ein weiteres wichtiges Ziel: Den Schutz von Zuwanderern, die vor Krieg und Terror aus ihren Heimatländern flüchten und tatsächlich einen Anspruch auf Asyl haben. Diese Menschen werden diskreditiert und geraten unter Generalverdacht durch diejenigen Straftäter, die das Asylrecht durch falsche Identitäten und Legenden missbrauchen. Und diese muss der Rechtstaat identifizieren und alle Möglichkeiten des Strafrechts zur Anwendung bringen.
2x O-Ton Polizei Dortmund: Kim Ben Freigang
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