In einem Mehrfamilienhaus in Kamen hat es in der Nacht zu Freitag gebrannt. Das Feuer war in einer Wohnung in der ersten Etage ausgebrochen und breitete sich durch das Holztreppenhaus rasant aus. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl und den übrigen Fenstern. Die meisten der neun Bewohner hatten sich selbst ins Freie gerettet. Einen Mann musste die Feuerwehr mit Hilfe einer Steckleiter aus dem ersten Obergeschoss befreien. Die Löscharbeiten waren schwierig, weil sich das Feuer in dem alten Haus sehr schnell ausbreitete und die Einsatzkräfte nur schwer an den Brandherd heran kamen. Erst nach fünf Stunden waren auch die letzten Glutnester gelöscht. Verletzt wurde niemand, aber der Sachschaden ist enorm. Die Feuerwehr schätzt die Höhe des Schadens auf circa 200.000 Euro. Das Haus ist unbewohnbar. Die Ursache für den Brand ist nach Aussage der Polizei noch unklar.
Zum ersten Mal wurde in Kamen das neue Einsatzfahrzeug „Cobra“ aus Werne angefordert. Mit diesem kleineren Wagen sollen Brände von außen gelöscht werden können, in dem die Feuerwehr mittels eines Spezialbohrers Löcher in die Wand bort und durch dieses Loch das Wasser spritzt. Das soll mehr Sicherheit und Effektivität beim Einsatz bringen.
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