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O-Ton Polizei Dortmund: Johannes Ryrko
POL-DO: Unna, A44 Richtung Dortmund Abschlussmeldung – Schwerer Verkehrsunfall auf der A44 – LKW kippt um und blockiert beide Fahrtrichtungen
14.09.2017 – 10:02
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.:1004
Wie bereits mit Pressemeldungen laufende Nummern 1002 und 1003 gemeldet, ( Siehe http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3734744 und http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3734753) kippte gestern, 13. September 2017, 16.28 Uhr, bei Unna, auf der A44 in Richtung Dortmund, geriet ein Sattelzug (beladen mit Kies) aus noch ungeklärter Ursache außer Kontrolle und kippte um. Der LKW Fahrer, ein 24-Jähriger aus Datteln, fuhr mit seinem Muldenkipper die A 44 in Fahrtrichtung Dortmund auf dem rechten Fahrstreifen. Möglicherweise durch einen Reifenplatzer an der Zugmaschine, verlor er die Kontrolle über seinen Sattelzug, durchbrach die Mittelschutzplanke und stürzte auf die rechte Fahrzeugseite. Hierdurch lag das Führerhaus des LKW auf dem linken Fahrstreifen der RF Kassel, der Auflieger befand sich quer auf der Fahrbahn in Richtung Dortmund. Seine Ladung, um die 20 Tonnen Schotter, verteilten sich großflächig auf der Richtungsfahrbahn Dortmund. Der Tank des LKW riss bei dem Unfall auf. Der Treibstoff, ca. 400 Liter Diesel ergossen sich in den begrünten Mittelstreifen. Der Treibstoff floss, auf Grund der hohen Menge, über die Fahrbahn Richtung Kassel in den angrenzenden Grünbereich. Fast unmittelbar danach prallte ein Taxi, das auf dem linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Kassel fuhr, auf das Führerhaus des Sattelzuges. Das Taxi war neben dem 34- jährigen Taxifahrer aus Meschede, noch mit einem Ehepaar (61 jährige Frau/ 65- jähriger Ehemann aus Meschede) besetzt. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte das Taxi gegen den Golf einer 26- jährigen Frau aus Soest.
Der Taxifahrer sowie die 61-Jährige wurden durch den Zusammenprall leicht verletzt, deren 65-jähriger Ehemann kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Lebensgefahr bestand nicht. Die 26-jährige Fahrerin wurde ebenfalls leicht verletzt. Um den vor der Unfallstelle befindlichen PKW in Richtung Kassel die Weiterfahrt schnell zu ermöglichen, wurde die Mittelschutzplanke an der Unfallstelle entfernt und der Verkehr auf die Richtungsfahrbahn Dortmund geleitet. Nachdem das Trümmerfeld in Richtung Kassel teilweise entfernt wurde, konnten die wartenden LKW ihre Fahrt in Richtung Kassel fortsetzen. Die Staulänge in Richtung Kassel belief sich in Spitzenzeiten auf zehn Kilometer, in Richtung Dortmund vier Kilometer. Gegen 02.20 Uhr waren die Reinigungsarbeiten komplett abgeschlossen. Der Verkehr konnte danach über den rechten und den Seitenstreifen laufen. Der Sachschaden wird auf 250.000 Euro geschätzt. Ein Polizeihubschrauber unterstützte durch Luftbildaufnahmen die Unfallaufnahme.