VN24 – 15.11.2022 – Rheda-Wiedenbrück A2 / Deutschland – Nach einem Reifenplatzer an der Zugmaschine seines Sattelzuges kam der 54 jährige polnische LKW Fahrer nach rechts von der Fahrbahn der Autobahn A2 ab und geriet weinige hundert Meter nach dem Autobahnkreuz A2/B64 in die rechten Leitplanken. Nach Zeugenaussagen vor Ort, legte sich der mit Lebensmitteln beladene LKW zunächst schräg in diese Leitplanken. Nachdem der Fahrer unverletzt aussteigen konnte, bekam der Sattelzug offensichtlich Übergewicht und stürzte den etwa 8 Meter tiefen Hang hinunter, landete mit der Fahrerseite auf einem angrenzenden Feld und wurde so zu einem Totalschaden. Zunächst wurden von dem beauftragten Bergungsunternehmer zwei große Mobilkrane bestellt, dessen Aufbau aber durch die Autobahnmeisterei untersagt wurde. Da das Feld mit dem durch Regen aufgeweichten Boden nicht mit normalen Bergungsfahrzeugen befahren werden konnte, musste schlussendlich ein Bagger den LKW aufrichten und die verlorene Ladung in geländefähige Muldenanhänger, die von Traktoren mit Allradantrieb gezogen wurden, laden. Das LKW Wrack wurde von einem Radlader aus dem Feld auf eine nahe gelegene Straße.
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