VN24 – 21.09.2022 – Schwerte A1 / Deutschland – Nach einem leichten Auffahrunfall zweier LKW auf der Autobahn A1 bei Schwerte ist es am Abend gegen 18:16 Uhr fast zu einem kleinen Inferno gekommen. Ein 51 Jahre alter Fahrer hatte etwa einen Kilometer vor der Ausfahrt Schwerte einen Rückstau des Verkehrs nicht rechtzeitig bemerkt und war dem Sattelzug vor ihm leicht aufgefahren. Trotzdem gab es eine Rauchentwicklung und etwas hatte sich im Bereich des Fahrerhauses entzündet. Der Fahrer konnte die Kabine unverletzt verlassen und bemühte sich sofort, das entstehende Feuer mit einem Feuerlöscher zu ersticken, was ihm nicht gelang. Die eintreffende Feuerwehr unternahm ebenfalls einige Löschversuche, bis ihnen das mitgebrachte Löschwasser ausging. Obwohl der gesamte Kreis Unna für insgesamt etwa 180 Kilometer Autobahnstrecke und vier bis fünf große Autobahnkreuze, sowie viele ländliche Gegenden zuständig ist, besitzt die Feuerwehr offensichtlich für Fälle, in denen keine ausreichende Wasserversorgung zu erwarten ist, keinen richtigen Tankwagen für Löschwasser. So mussten mehrere Löschfahrzeuge aus verschiedenen Feuerwachen abgezogen werden, die dann im Pendelverkehr immer über die Autobahn zurück zur nächsten Ausfahrt ins Dorf fahren mussten, um an einem Hydranten neues Löschwasser aufzunehmen, dieses dann portionsweise an die Einsatzstelle brachten. Der LKW brannte in der Zeit vollkommen nieder. Die Autobahn musste für die Einsatzzeit zunächst bis in die frühen Morgenstunden in nördliche Fahrtrichtung gesperrt werden. Danach musste ein Straßenbauunternehmen die komplette verbrannte Fahrbahndecke abfräsen und neu auftragen.
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