VN24 – 31.03.2021 – Hamm / Deutschland – Probleme an einem Bahnübergang in Hamm führten den ganzen Tag zu Störungen Eisenbahn- und Straßenverkehr. Es kam teilweise zu gefährlichen Situationen. Nach Bundespolizeiangaben ist auf der Strecke zwischen Dortmund und Hamm im Bereich des Bahnübergangs Sandbochumer Straße am frühen Morgen gegen 04:30 Uhr ein Zug mit einem Defekt liegengeblieben. Der Bahnübergang sollte daraufhin gesperrt werden. Die Polizei vermeldete gegen 08:20 Uhr, dass eine Straßensperrung eingerichtet sei. Diese war aber später aus unbekannten Gründen nicht existent. Lediglich die Lichtzeichenanlage des Bahnübergangs stand auf Dauer-Rot. Die Schranken waren geöffnet. Lange Autoschlangen stauten sich vor dem roten Licht. Zeitweise schlossen sich die Schranken, obwohl kein Zug durchfuhr, dann öffneten sie, als sich Züge näherten. Es kam zu gefährlichen Situationen, da immer wieder Verkehrsteilnehmer und Fußgänger die Geduld verloren und das rote Licht missachteten. Danach wurden offenbar alle Zugführer dementsprechend unterrichtet, dass sie vor dem Übergang anhalten müssen, egal ob die Schranken geschlossen oder offen waren. Erst nach einem Halt und einem Signal-Pfiff überquerten sie den mit einer Gefahrenraumfreimeldeanlage (GFR) ausgerüsteten Übergang. Gegen etwa 14:00 Uhr traf ein Service-Techniker ein und war bemüht, den Fehler zu lokalisieren.
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