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FW-DO: Feuer in Gaslager
Verpuffung und Entzündung von Bioethanol
Gegen 10:50 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einem Gaslager alarmiert. Da die ersten Kräfte bereits auf der Anfahrt hohe Flammen und eine starke Rauchentwicklung erkennen konnten wurden sofort weitere Kräfte nachalarmiert. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle wurde vermutet, dass in dem Aussenlager an der Oberste-Wilms-Straße mehrere 11-Kilogramm Propangasflaschen in Brand geraten waren. Nach einer Befragung anwesender Personen stellte sich heraus, dass mehrere Kanister Bioethanol, die ebenfalls dort gelagert wurden, brannten. Durch die große Hitzeeinwirkung schmolzen diese Kanister und so konnte sich die Flüssigkeit brennend in der Lagerstätte verteilen. Bei der Verpuffung wurden insgesamt sechs Beschäftigte glücklicherweise nur leicht verletzt. Ursprünglich wurde von sieben Beteiligten gesprochen, bei einer Person war eine weitere Behandlung aber nicht erforderlich. Die anderen Personen wurden nach der Erstversorgung durch einen Notarzt und Kräfte des Rettungsdienstes schließlich in verschiedene Krankenhäuser transportiert. Da die brennende Flüssigkeit in das Lager geflossen war, wurden mehrere Gasflaschen mit den Flammen beaufschlagt. Die Gasflaschen wurden durch mehrere Brandbekämpfer unter Atemschutz mit Wasser gekühlt, um eine Beschädigung der Flaschen und somit einen Gasaustritt zu verhindern. Gleichzeitig wurde von weiteren Einsatzkräften der Flammenherd mit Löschschaum abgedeckt und der Brand dadurch gelöscht. Für die Dauer des Einsatzes waren sowohl die Hannöversche Straße als auch die Oberste-Wilms-Straße durch die Polizei gesperrt.
Von den anfangs 80 alarmierten Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst wurden 60 Brandschützer von verschiedenen Feuerwachen und der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt.
AP – Pressestelle Feuerwehr