20.06.2017 – VN24 – Notstromaggregat am Hüttenhospital in Dortmund brannte

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FW-DO – 20.06.2017 – Feuer in Benninghofen
Am Hüttenhospital brennt Notstromhäuschen

Um 09:48 Uhr lief in der Einsatzleitstelle der Feuerwehr eine automatische Feuermeldung aus dem Hüttenhospital an der Straße Am Marksbach in Benninghofen ein. Sofort wurden Einsatzkräfte der Feuerwachen 4 (Hörde) und 3 (Neu-Asseln) alarmiert. Die ersten anrückenden Kräfte konnten schon auf der Anfahrt eine dichte, dunkle Rauchwolke aus einem kleinen Gebäude vor dem Krankenhaus erkennen. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Häuschen, in dem das Notstromaggregat der Klinik und des benachbarten Seniorenheimes untergebracht ist. In diesem Gebäude war es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen, bei dem auch der Kraftstofftank des Notstromaggregates beschädigt wurde. Der dichte, dunkle Rauch zog durch geöffnete Fenster sowohl in das Krankenhaus als auch in die Räume des Seniorenheims. Sofort wurden mehrere Abschnitte gebildet und die Einsatzkräfte aufgeteilt. Ein Trupp überprüfte das Krankenhaus, ein anderer Trupp sah sich im Seniorenheim um und weitere Brandschützer begannen mit den Löscharbeiten an dem Notstromhäuschen. Patienten und Bewohner der benachbarten Gebäude wurden aus den verrauchten Bereichen, in sichere Bereiche evakuiert. Direkt durch das Brandereignis wurde glücklicherweise niemand verletzt. Da der auslaufende Dieselkraftstoff in die Kanalisation gelangte, wurde durch den Einsatzleiter die Spezialeinheit für ABC-Gefahrenabwehr zur Einsatzstelle nachgefordert. Diese konnten mittels Bindemittel und Auffangbehältern den auslaufenden Kraftstoff auffangen. Zur Verhinderung einer größeren Umweltgefahr wurde die für die Abwasserreinigung zuständige Klärstation in Dortmund Deusen informiert, um entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Die Löschmaßnahmen mit zwei Strahlrohren und einem Schaumrohr zeigten schon nach kurzer Zeit Erfolg. Um 10:18 Uhr war das Feuer unter Kontrolle und um 10:50 Uhr war das Feuer aus, sodass nur noch Nachlöscharbeiten erforderlich waren. Durch den Stromausfall, der ungefähr 90 min. gedauert hat, ergaben sich im Krankenhaus zusätzliche Einsätze. In einem Aufzug waren mehrere Personen steckengeblieben, diese wurden durch die Besatzung eines Löschfahrzeuges befreit. Zwei Patienten der Intensivstation, deren Beatmungsgeräte aufgrund des Stromausfalls ausgefallen waren, wurden durch den Rettungsdienst in andere Krankenhäuser verlegt. Da der Brandrauch auch in die Klinikküche gezogen war wurde auch die Lebensmittelüberwachung hinzugezogen. Um 14:30 Uhr wurde durch die Kollegen der Feuerwache 4 eine Revision der Einsatzstelle durchgeführt. Zu dieser Zeit war wieder Rauch aus dem Dach des Notstromhäuschens zu sehen, sodass nachgelöscht werden musste. Eine weitere Revision um 16:30 Uhr verlief ohne weitere Erkenntnisse, sodass der Einsatz nun von Seiten der Feuerwehr als abgeschlossen angesehen werden kann.

Die Feuerwehr war zeitweise mit über 100 Einsatzkräften der Wachen 3 (Neu-Asseln), 4 (Hörde), 6 (Scharnhorst), 8 (Eichlinghofen), der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort. Aufgrund der nicht absehbaren Einsatzdauer wurden die Wachen 3 und 4 zeitweise durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.

Die weiteren Ermittlungen zu Brandursache und Schadenshöhe werden durch die Polizei durchgeführt.

AP – Pressestelle Feuerwehr

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