VN24 – Für etwa 900 Truthähne ist Weihnachten gelaufen. Der Hängerzug mit der lebenden Fracht ist in der Nacht aus noch ungeklärter Ursache zwischen Hamm Bockum und Ascheberg nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, durch die Leitplanken gebrochen und einen Abhang hinunter gestürzt. Dabei verletzte sich der Fahrer und kam in ein Krankenhaus. Weitaus schlimmer ist die Lage für die Truthähne. Zahlreiche Tiere starben direkt bei dem Unfall. Viele kullerten aus ihren Gitterboxen und liegen dicht an dicht in einem tiefer gelegenen Bachbett. Laut einer anwesenden Veterinärin müssen alle Tiere noch vor Ort getötet werden. Ein Bergungsunternehmen ist dabei, die Tiere einzeln zu bergen und in einen Container zu verladen. Um den nur noch einspurigen Verkehr nicht weiter zu belasten, hat die Autobahnmeisterei einen Sichtschutzzaun an der Unfallstelle aufgebaut. Die Bergungsarbeiten werden sich mindestens bis in die Mittagsstunden hinziehen.
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