VN24 – Am Karfreitag wurde der Feuerwehr Herdecke gegen 16:15 Uhr von einem Anwohner der Berliner Straße gemeldet, dass sich bei einem Haus, vermutlich als Folge des Sturms vom Dienstag, die Dämmung gelöst habe und diese herabzustürzen droht. Vor Ort machte sich der Einsatzleiter der Feuerwehr ein Bild von der Lage. Zur fachlichen Unterstützung war auch ein Bauingenieur des THW vor Ort. Im oberen Bereich einer Außenwand eines Mehrfamilienhauses hatte sich die aufgeklebte und komplett mit Putz überdeckte Styropordämmung auf einer Fläche von sechs mal acht Metern gelöst. Zwischen dem noch zusammenhängenden Fassadenteil und dem Mauerwerk tat sich ein rund 20 cm breiter Spalt auf. Zur provisorischen Sicherung war bereits von Bewohner des Hauses zwischen einem Fenster und einem Balkon ein Seil gespannt worden. Die Stabilität der Fassade war laut dem Bauingenieur des THW nicht mehr gegeben. Windböen hätten jederzeit große Stücke oder sogar das ganze Teil von der Wand reißen können. Nach kurzer Beratschlagung zwischen THW, Ordnungsamt, Hauseigentümerin und Feuerwehr wurde entschieden zur Sicherung der Fassade drei massive Holzbalken vor die Fassade zu setzen und im darunterliegenden Mauerwerk zu verankern. Feuerwehr und THW arbeiteten dabei Hand in Hand. Um die Balken auf Giebelhöhe befestigen zu können, wurde auch die Drehleiter der Feuerwehr eingesetzt. Erst gegen Mitternacht war der Einsatz für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW beendet.
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